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Die Rolle von A/B-Tests im E-Mail-Signatur-Marketing

Geschrieben von Mailtastic | 26.10.2021 14:15:00

A/B-Tests sind für den Erfolg von Marketingkampagnen unerlässlich.

Das gilt auch für E-Mail-Signatur-Marketing. A/B-Tests sind schnell und einfach durchführbar und verbessern Ihre Ergebnisse spürbar. Tatsächlich stellen sie die einzige Möglichkeit dar, systematisch nachzuweisen, was bei Ihrer Zielgruppe funktioniert und was nicht.

Diese Erkenntnisse wiederum erlauben Ihnen, Ihr E-Mail-Signatur-Marketing ergebnisoptimal zu gestalten und sicherzustellen, dass es bei Ihren Empfängern auf Resonanz stoßen wird.

Aber trotzdem schrecken viele Marketer vor A/B-Tests zurück. Und zwar vor allem, weil sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen bzw. wie sie optimale Ergebnisse erzielen können. In den folgenden Abschnitten werden wir uns darum bemühen, etwas Licht in dieses Dunkel zu bringen.

 

Was bedeutet A/B-Testing im Kontext von E-Mail-Signatur-Marketing?

A/B-Tests oder Split-Tests sind schlicht und einfach eine Möglichkeit, zwei verschiedene Sachverhalte zu vergleichen. Im Kontext von E-Mail-Signatur-Marketing bedeutet dies, die Wirksamkeit von zwei verschiedenen Versionen Ihrer E-Mail-Signatur zu messen, um zu bestimmen, welche Sie am besten verwenden sollten.

Alles, was Sie dafür tun müssen, ist, zwei Versionen Ihrer E-Mail-Signatur zu erstellen, von denen eine leicht abgewandelt wurde. Dann senden Sie beide an unterschiedliche Testgruppen aus Ihrer Abonnentenliste, um zu sehen, auf welche Version die Empfänger besser reagieren. Diejenige Version, die besser abschneidet (basierend auf der von Ihnen gewählten Kennzahl), kann dann an den Rest Ihrer E-Mail-Liste versandt werden.

 

Die 6 Stufen des A/B-Testing von E-Mail-Signaturen

Die Standard-Vorgehensweise für A/B-Tests im E-Mail-Signatur-Marketing umfasst 6 einfache Schritte:

1. Entscheiden Sie, welche Variable Sie testen wollen

Zuallererst müssen Sie sich für eine Variable entscheiden, auf die Sie sich konzentrieren wollen.

Welche Sie wählen, hängt davon ab, welche Metrik Sie in Ihren E-Mail-Signatur-Marketingkampagnen verbessern möchten.

Zum Beispiel:

Wenn Sie Ihre Klickrate erhöhen möchten, warum unterziehen Sie dann nicht den CTA in Ihrer E-Mail-Signatur einem A/B-Test, um zu sehen, ob die Optik, die Platzierung oder der Wortlaut optimiert werden können?

 

2. Erstellen Sie Ihre 2 Versionen

Als Nächstes müssen Sie zwei verschiedene Versionen Ihrer E-Mail-Signatur erstellen.

Diese sollten abgesehen von der oben erwähnten Variablen identisch sein. Wenn wir also an unserem Beispiel aus Schritt 1 ansetzen, könnten Sie beispielsweise eine E-Mail-Signatur erstellen, deren CTA Schwarz-Weiß ist, sowie eine alternative E-Mail-Signatur, bei der Sie stattdessen helle Farben für den CTA verwenden.

 

3. Bestimmen Sie Ihre Testgruppen

Legen Sie nun fest, mit welchen Testgruppen Sie Ihren A/B-Test durchführen wollen. Dies hängt von der Anzahl der Abonnenten in Ihrer E-Mail-Liste ab. Wenn Sie mehr als 100 E-Mail-Abonnenten haben, empfehlen wir Ihnen, die 80/20-Regel zu befolgen. Diese ist auch als Pareto-Prinzip bekannt.

Vereinfacht ausgedrückt besagt sie, dass Sie Version A Ihrer E-Mail-Signatur an 10 % Ihrer Liste und Version B an weitere 10 % Ihrer Liste senden sollten. Die Version, die am besten abschneidet, wird dann an die verbleibenden 80 % verschickt.

Wenn Ihre Abonnentenliste allerdings kleiner ist, ist es ratsam, etwa 80 % Ihrer Abonnenten als Probegruppe anzusetzen und Ihre leistungsstärkste Signatur dann an die restlichen 20 % zu senden. So stellen Sie sicher, dass Sie eine ausreichende B2B-Datenbasis haben, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.

 

4. Halten Sie sich an das von Ihnen gewählte Zeitfenster

In diesem Schritt warten Sie darauf, dass die Ergebnisse eintreffen. Bei der Festlegung der Wartezeit ist es wichtig, daran zu denken, dass Sie für optimale Ergebnisse eine ausreichende Zeitspanne einplanen müssen. Für jedes Unternehmen und jede Kampagne gelten unterschiedliche Maßstäbe und Kriterien, so dass es nicht möglich ist, ein pauschales Zeitfenster festzulegen.

In jedem Fall sollten Sie lange genug warten, um sicher zu sein, dass Ihre Ergebnisse repräsentativ sind und nicht nur ein Zufallsprodukt - jedoch nicht so lange, dass der Inhalt Ihrer E-Mail-Kampagne nicht mehr relevant ist oder er zu einem ungünstigen Zeitpunkt, z. B. am Wochenende, an die Abonnenten verschickt wird.

 

5. Prüfen Sie Ihre Ergebnisse

Sobald die Ergebnisse zur Verfügung stehen, müssen Sie die Daten auswerten, damit sie für Sie von Nutzen sein können. Wie Sie dabei vorgehen, hängt davon ab, welche Variable Sie testen und welche Kennzahl Sie zu verbessern hoffen. Beachten Sie dabei: Die gesammelten Daten können nicht nur für Ihre aktuelle Kampagne, sondern auch für künftige Kampagnen von Bedeutung sein.

 

6. Versenden Sie die effektivste Version

Die Version, die (nach den von Ihnen gewählten Kriterien) besser abschneidet, kann nun an den Rest Ihrer E-Mail-Liste verschickt werden. Denn statistisch gesehen, können Sie nun mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die von Ihnen versendete E-Mail-Signatur Ihre Zielgruppe ansprechen wird.

 

Unsere Best-Practice-Tipps

Nun zu unseren 3 wichtigsten Tipps für A/B-Tests im E-Mail-Signatur-Marketing:

 

Testen Sie immer nur eine Variable zur gleichen Zeit

Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn nur so können Sie sich zu 100 % auf Ihre Ergebnisse verlassen. Nur wenn sich Ihre beiden E-Mail-Signaturen nur in einem einzigen Punkt unterscheiden, wissen Sie sicher, dass die Ergebnisse nicht von anderen Faktoren beeinflusst wurden.

Wenn Sie mehr als eine Variable ändern, sind die Ursachen Ihrer Ergebnisse nicht mehr eindeutig nachvollziehbar. Es ist dann unmöglich zu sagen, welche Änderung zu einem bestimmten Ergebnis geführt hat. Aber was ist, wenn es mehrere Variablen gibt, die Sie untersuchen möchten? Ganz einfach: Machen Sie einfach für jede einen separaten A/B-Test.

Kontinuierlich testen

A/B-Tests sollten keine einmalige Sache sein. Betrachten Sie sie vielmehr als einen fortlaufenden Prozess. Es wird immer Variablen geben, die Sie testen können, und mehr Informationen, die Sie sammeln können. Und nicht nur das: Die Umstände werden sich mit der Zeit immer wieder ändern und weiterentwickeln, genauso wie Ihr Unternehmen selbst und Ihre Abonnentenliste.

Klein anfangen

Und zu guter Letzt: Lassen Sie sich von der Weitläufigkeit des Themas nicht einschüchtern. Sie können ganz klein anfangen und dann Schritt für Schritt darauf aufbauen. Mit der Zeit werden Sie immer mehr über Ihre E-Mail-Abonnenten erfahren und darüber, worauf sie positiv reagieren. Und dann können Sie Ihre Bemühungen entsprechend verfeinern und Ihre Teststrategien ausbauen.

Denn wie Mark Twain einst sagte: „Das Geheimnis dabei, voranzukommen, ist, dass man anfängt.“

Wir hoffen, Ihnen damit bewiesen zu haben, wie einfach, effektiv und essentiell A/B-Tests für das E-Mail-Signatur-Marketing sind. Jetzt bleibt uns nur noch, Ihnen viel Erfolg bei diesem Projekt zu wünschen! Und wenn Sie an weiteren Inhalten zum Thema E-Mail-Signatur-Marketing interessiert sind, dann gibt es hier noch mehr davon.