Täglich werden wir mit Werbung überschüttet. Dadurch werden Menschen sensibler gegenüber Werbebotschaften und das hat Auswirkungen auf das Marketing. Der Trend geht weg von der traditionellen Massenwerbung hin zur individualisierten und persönlichen Ansprache.
Konsumenten erwarten heute Botschaften, die ihre Bedürfnisse und Vorlieben widerspiegeln. Marketer stehen vor der Herausforderung, Ansätze zu entwickeln, um eine tiefere Beziehung zu ihrer Zielgruppe aufzubauen. Der Schlüssel liegt in der Kunst, nicht nur Produkte zu vermarkten, sondern einzigartige Erlebnisse zu schaffen, die individuelle Bedürfnisse ansprechen.
Aber nicht jede Art von Personalisierung wird als willkommen empfunden. Eine kürzlich veröffentlichte Statistik zeigt, dass 60% der Befragten das Gefühl haben, dass ihnen bei personalisierter Werbung bestimmte Produkte aufgedrängt werden. Und weitere 59% sagen, dass sie sich beobachtet fühlen, wenn sie personalisierte Werbung sehen. (Quelle: Statista)
Im Kontrast dazu stehen Studien, die belegen, dass Personalisierung die Kundenbindung, Öffnungsraten und Kaufaktivitäten steigern und bis zu 40% mehr Umsatz bringen. (Quelle: McKinsey)
Die Schlussfolgerung daraus kann nur sein, dass Marketer die richtige Balance zwischen dem Kanal, dem Zeitpunkt und dem richtigen Content finden müssen.
In den folgenden Kapiteln beleuchten wir in diesem Zusammenhang die Bedeutung von E-Mail als Marketing-Kanal. Allerdings nicht den traditionellen Newsletter oder Massen-E-Mails, sondern die individuelle E-Mail, die Mitarbeitende tagtäglich an Zielkunden versenden.
In den folgenden Kapiteln erwartet sie Folgendes:
Viel Spaß beim Lesen!
Wir stehen täglich vor der Herausforderung, Tausende von Werbebotschaften zu verarbeiten. Experten gehen heute davon aus, dass ein Mensch im Durchschnitt mit 5.000 bis 13.000 Werbebotschaften pro Tag konfrontiert wird.
Umso schwieriger ist es für Marketer, in dieser Flut mit ihrer Werbebotschaft bis zur Zielgruppe durchzudringen.
Wir haben mit Sabrina Etter über diese Herausforderung gesprochen.
Über Sabrina Etter
Sabrina hat einen Master in Psychologie & Medienwissenschaften und berät Unternehmen mit dem Fokus auf Psychologie im Marketing. Sie zeigt ihren Kunden, wie sie psychologische Trigger in ihre Marketingstrategie integrieren und somit eine stärkere Kundenbindung und Umsatzsteigerung erzielen.
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Wir Menschen werden mit circa 100.000 Reizen pro Sekunde bombardiert.
Sabrina erklärt: „Im Gegensatz zu früher strömen heute viel mehr Informationen auf uns ein, aber gleichzeitig ist die Aufmerksamkeitsspanne extrem gesunken."
Das zeigen auch Studien. Die Aufmerksamkeitsspanne der Generation Z liegt bei nur acht Sekunden, die der Vorgängergenerationen bei zwölf Sekunden.
„Deshalb müssen Marketing und Werbung wirklich in der ersten Sekunde überzeugen“, betont Sabrina, denn das Gehirn ist sehr gut darin, Informationen zu filtern.
Studien zeigen, dass wir 90 Prozent der Informationen unbewusst und nur etwa 10 Prozent bewusst verarbeiten. Das wirkt sich auch auf die Wahrnehmung von Werbung aus.
Sabrina erklärt: „Man denkt, das Gehirn sei eine Denkmaschine, dabei funktioniert es eher wie ein Filter."
„E-Mail schwimmt im Marketing konstant mit, während die Performance anderer Strategien auf und ab geht.
Dabei sind E-Mails eine zuverlässige Werbestrategie, weil man psychologische Kaufanreize sehr gut nutzen kann. Zum Beispiel liebt unser Gehirn Ordnung. E-Mails können sehr gut strukturiert werden, sodass die Informationen für das Auge und das Gehirn leichter zu sortieren sind.
Man kann Absätze und Bilder einfügen, man kann Farben schön einsetzen, vielleicht noch ein paar Emojis. Wenn ich dann noch eine persönliche Ansprache und inhaltlich die Wünsche und Bedürfnisse anspreche, dann kann das gut funktionieren.
Interessant ist auch der Blick auf das Kaufverhalten via E-Mail. Studien haben gezeigt, dass sich E-Mail-Leser in drei Käufergruppen einteilen lassen:
5% der Leser kaufen sofort. Diese Gruppe hat nach einer solchen Lösung gesucht und ist daher bereit, sofort zu kaufen.
75% lesen die E-Mail gar nicht erst und werfen sie direkt in den Papierkorb.
20% der Empfänger finden das Angebot interessant, aber der Zeitpunkt ist ungünstig.“
„Sie sind daran interessiert, mit dem Unternehmen in Kontakt zu bleiben und könnten in Zukunft potenzielle Käufer sein. Diese Gruppe kann ich mit weiteren E-Mails wieder erreichen.“
„Das sollte man im Hinterkopf behalten, denn das macht E-Mail zu einem Kanal, der wahrscheinlich auch in den nächsten Jahren noch sehr gut funktionieren wird.“
Eine Eye-Tracking-Studie des UX Labs der Universität Zadar und Mailtastic hat gezeigt, dass Banner in Geschäfts-E-Mails ein effektiver Werbekanal sind – ohne dabei zu werblich zu wirken.
Im Gegenteil: Die Studienteilnehmer nahmen die Werbebanner positiv wahr und bevorzugten E-Mails mit Bannern sogar gegenüber solchen ohne. Sabrina bewertet die Ergebnisse aus marketing-psychologischer Sicht so:
„Eure Studie deckt sich sehr gut mit bisherigen Studien zum Thema Eye Tracking. Generell muss man davon ausgehen, dass der Betrachtungspfad von oben nach unten und von links nach rechts geht. Das heißt, wenn wir eine E-Mail lesen, fangen wir oben links an und gehen dann in diesem Muster durch den Text.
Gleichzeitig zeigen Studien, dass Bilder zuerst fixiert werden und Bilder meist auch länger betrachtet werden als der Text. Wenn jetzt der Text klar strukturiert ist, kurze Sätze hat und darunter das Bild gezeigt wird, dann funktioniert das gut.
Ich bleibe sogar länger auf der Seite, weil ich ganz am Ende noch das Banner lesen möchte. Wenn man das dann noch mit Farben unterstützt, kann man den Blick noch besser lenken.“
Dies lässt sich in den Eye-Tracking-Aufnahmen sehr gut beobachten. Die roten Punkte zeigen die Blickfixierung der Testperson und den Betrachtungspfad in der E-Mail.
Sabrina ergänzt: „Wenn ich einen kurzen Text und Absätze habe und der Leser sofort weiß, wie lang die E-Mail ist, schaut er sich am Ende natürlich auch das Bild an. Bilder werden in unserem Gehirn schneller und leichter verarbeitet. Wir haben nicht immer Lust, lange Absätze zu lesen und uns kognitiv so anzustrengen. Deshalb bevorzugen wir Bilder.“
„Wenn ich das Ganze noch mehr unterstützen will, dann bilde ich noch Menschen im Banner ab. Wir Menschen sind immer zuerst auf das Gesicht fixiert und unsere Aufmerksamkeit wandert schnell dorthin.“
Dies zeigen auch die Ergebnisse der Eye-Tracking-Studie zur Wirkung von E-Mail-Signatur-Bannern. Banner mit Gesichtern werden deutlich häufiger fixiert als das Kontroll-Banner ohne Gesicht. Das zeigen die Heatmaps der Studie:
Auch hier hat Sabrina ein paar Tipps. „Wenn die Blickrichtung der Person auf dem Banner zum Beispiel auf einen CTA-Button geht und die Person darauf schaut oder sogar zeigt, dann geht unser Blick automatisch auch auf diesen Button.“
4 Prinzipien aus der Verkaufspsychologie, die einfach anzuwenden sind, um Werbung effektiv zu gestalten.
„Wir vertrauen gerne anderen Menschen bei Entscheidungen. Wir hoffen, dass andere das Angebot schon ein wenig besser geprüft haben als wir und orientieren uns dann an ihren Empfehlungen.
Das beste Beispiel dafür sind Kundenbewertungen. Wenn man sieht, dass ein Produkt 5.000 Bewertungen mit 4,5 Sternen hat, dann weiß ich als Konsument, okay, das Produkt haben schon viele andere vor mir getestet, das kann ich kaufen.
Auf Dienstleistungen oder den B2B-Bereich bezogen, sind das oft Referenzen oder branchenspezifische Bewertungsportale.“
Auch in E-Mail-Signaturen kann das Konzept des Social Proof eingesetzt werden. So kann beispielsweise ein Kundenzitat das Vertrauen in den E-Mail-Kontakt stärken. Wie die Eye-Tracking-Studie zeigt, ist die Blickführung auf das Banner besonders gut, wenn die betreffende Person im Banner abgebildet ist.
40 E-Mails pro Tag sendet ein Büroangestellter im Durchschnitt. Was wäre, wenn jede dieser E-Mails nicht nur Teil der täglichen Kommunikation, sondern auch ein potenzieller Marketingkanal wäre?
So könnte ein Banner in der E-Mail-Signatur von Mitarbeitenden die Klicks und Impressionen von Marketingkampagnen um ein Vielfaches erhöhen. Aber wie werden zusätzliche visuelle Elemente wie ein Banner in der E-Mail-Signatur wahrgenommen?
Anhand der Ergebnisse einer Eye-Tracking-Studie der Universität Zadar werfen wir einen genaueren Blick auf E-Mail-Signatur-Banner.
Wir sprechen mit Mate Juric, Assistenzprofessor am UX Lab der Universität Zadar, über die Ergebnisse und wie Marketer Signaturen in ihren Marketingkampagnen nutzen können.
„Unsere Forschung zeigt, dass gut gestaltete Banner die E-Mail-Erfahrung verbessern und die Interaktion insgesamt erhöhen, ohne vom ursprünglichen Inhalt abzulenken.”
Mate Juric, Assistenzprofessor am UX Lab, Universität Zadar
„Basierend auf den Eye-Tracking-Daten ist es interessant zu sehen, dass es keine Reduzierung in der Lesezeit des E-Mail-Textes gibt. Die Teilnehmer lasen immer noch den gesamten Text der E-Mail und schauten sich dann das Banner an.
Das Banner wird also nicht als störender Faktor wahrgenommen, sondern als eine nützliche Zusatzinformation. Die Teilnehmer gaben zudem in den Umfragen an, dass die Banner ansprechend und vertrauenswürdig seien“, betont Mate.
Für Marketer stellt das eine bisher ungenutzte Möglichkeit dar, denn sie können diese positive Einstellung gegenüber Bannern nutzen, indem sie ansprechende und kontextuell relevante Inhalte dort anbieten.
„Unsere Daten zeigen klare Präferenzen hinsichtlich des Banner-Designs. Pastellfarben wurden gegenüber Neon bevorzugt und dunklere Hintergründe gegenüber hellen. Banner mit Gesichtern darauf und klare Call-to-Action-Buttons erzielten höhere Klickraten.
Interessanterweise wurden dynamische (GIF-Banner) und statische Banner gleich häufig angeklickt. Allerdings war die Anzahl der Blickfixierungen beim dynamischen Banner deutlich höher.“
An dieser Stelle ist es wichtig, das Marketer für die Ziele ihrer Kampagnen berücksichtigen sollten:
„GIF-Banner erzeugen mehr Aufmerksamkeit, aber nicht unbedingt mehr Klicks. Sie eignen sich hervorragend für Awareness-Kampagnen, aber wenn das Ziel einer Kampagne die Steigerung von Klicks und Conversions ist, sollten sich Marketer bei der Gestaltung von Bannern auf andere Elemente konzentrieren.“
„Über die reine Gestaltung von Bannern hinaus sollten Marketer den Kontext ihrer Banner-Kampagne stets im Auge behalten. Dies umfasst zwei entscheidende Aspekte:
„Es ist wichtig, dass der Inhalt des Banners mit dem Inhalt der E-Mail und der Botschaft des Absenders übereinstimmt. Deshalb sollte das Banner nicht nur visuell ansprechend sein, sondern auch in den Gesamtkontext der E-Mail passen.“
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung der Kaufphase, in der sich der Kunde gerade befindet. Je nachdem, ob sich der Kunde in der Anfangsphase der Entscheidungsfindung oder bereits in der finalen Kaufüberlegung befindet, können die Banner unterschiedlich gestaltet werden. Eine gezielte Ansprache, die auf die Bedürfnisse und Fragen des Kunden eingeht, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer positiven Reaktion.
Mate erklärt: „Die erfolgreiche Integration von Bannern in E-Mail-Signaturen erfordert daher nicht nur ein ästhetisches Design, sondern auch eine strategische Ausrichtung.“
„Indem Marketer die inhaltliche Relevanz berücksichtigen, stellen sie sicher, dass ihre Banner nicht nur auffallen, sondern die Zielgruppe effektiv erreichen und beeinflussen.“
Wie gestalten Marketer ein effektives und professionelles Banner? Hier finden Sie eine kurze Checkliste mit den Erkenntnissen unserer Eye-Tracking-Studie und praktischen Tipps von Ognen Bojkovski, Senior Design Manager bei Cognism & Mailtastic.
Berücksichtigen Sie die Kampagnenziele:
Verwenden Sie Farben als Hintergrundfarben mit einem starken Kontrast zu Weiß - auf diese Weise hebt sich das Banner deutlich von dem Hintergrund der E-Mail ab.
Integrieren Sie Bilder von Menschen, insbesondere mit Fokus auf Gesichter, um die Aufmerksamkeit auf das Banner zu lenken.
Im Optimalfall ist der Blick der Person auf die Hauptbotschaft oder einen Call-To-Action gerichtet.
Nutzen Sie klare und kurze Handlungsaufforderungen in Form von Buttons, z. B. »Jetzt anmelden«.
CTAs kommunizieren, was der Leser nach dem Klick auf das Banner erwartet und erhöhen so die Klickzahlen.
Halten Sie das Design einfach und übersichtlich, damit der Leser die Botschaft schnell erfassen kann. Ognen rät dabei:
„Die Hauptaussage des Banners - sei es der Titel, eine Illustration, ein Foto oder ein anderes Gestaltungselement - sollte im Vordergrund stehen. Alle anderen Elemente sollten zweitrangig im Design sein. Der Leser muss auf den ersten Blick erkennen können, worum es geht und wer das Unternehmen ist.“
Achten Sie vor allem bei der Gestaltung von Bannern auf Ihr Corporate Design, um einen starken Wiedererkennungswert in jeder E-Mail zu schaffen. Nutzen Sie Markenelemente wie:
Passen Sie den Inhalt des Banners kontextuell an die jeweilige E-Mail oder die Interessen des Empfängers an. Zeigen Sie beispielsweise eine Case Study in Ihrem Banner, die der Branche Ihres Empfängers entspricht.
Hier sind einige Beispiele, wie Sie Banner in Ihre Marketingkampagnen integrieren können. 👇
Bewerben Sie aktuelle Angebote, Rabattaktionen oder Produkte in Signatur-Bannern. Ihre Mitarbeitenden teilen mit jeder E-Mail, die sie versenden, spezielle Angebote und weisen auf Ihr Produkt oder neue Features hin. Ob Up-Selling, Cross-Selling oder spezielle Kundenaktionen, versenden Sie immer den richtigen Content zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe.
Gezielte und individuelle Botschaften, die immer zur richtigen Zeit versendet werden – das klingt wie der Traum jedes Marketers. Denn wer möchte nicht gerne über relevante Events, Aktionen oder andere Inhalte informiert werden, anstatt eine weitere generische Werbe-E-Mail zu erhalten?
Mit Account-Based Marketing (ABM) erreichen Sie Ihre Kunden und Leads effektiv. ABM ist eine Marketingstrategie, bei der Unternehmen ihre Marketingaktivitäten auf individuelle Zielkunden oder -konten ausrichten.
Anstatt breit gestreute Botschaften an eine große Zielgruppe zu senden, konzentriert sich ABM darauf, personalisierte Inhalte zu erstellen, die speziell auf die Bedürfnisse und Interessen bestimmter Unternehmen oder Entscheidungsträger zugeschnitten sind. Das Ziel von ABM ist es, eine engere Beziehung zu wichtigen Kunden aufzubauen und die Erfolgschancen bei der Gewinnung neuer Geschäfte zu erhöhen.
Im Vergleich zu generischen Marketing-Kampagnen überzeugt ABM vorwiegend durch eine höhere Conversion-Rate. Laut einer Erhebung berichteten 76 % der befragten Marketer, dass sie ein besseres ROI durch ABM verzeichnen konnten.
Wie Account-Based Marketing funktioniert und wie Banner-Signaturen Sie bei einer effektiven ABM-Kampagne unterstützen, das zeigen wir Ihnen in diesem Kapitel.
ABM ist nicht gleich ABM – obwohl das Account-Based Marketing immer auf eine Personalisierung der Botschaft abzielt, gibt es strategische Unterschiede. Denn ABM kann nicht nur auf ein bestimmtes Unternehmen ausgerichtet werden. Auch größere Gruppen können effektiv angesprochen werden, ohne dabei den persönlichen Touch, den das ABM ausmacht, zu vernachlässigen.
Diese Strategie konzentriert sich auf die individuelle Zielgruppenansprache einzelner Kunden oder einer kleinen Gruppe von Kunden. Das Marketingteam erstellt hochpersonalisierte Inhalte und Aktivitäten, um eine enge Beziehung zu jedem Kunden aufzubauen.
Hier liegt der Fokus auf einer kleinen Gruppe von Zielkunden, normalerweise zwischen einer Handvoll bis zu einem Dutzend Kunden. Kleinere Gruppen an Accounts stehen im Fokus, die bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen. Das Marketing passt seine Botschaften und Inhalte an, um die gemeinsamen Merkmale und Bedürfnisse dieser ausgewählten Gruppe anzusprechen.
Diese Strategie richtet sich an eine breitere Zielgruppe von Kunden, oft Hunderte oder Tausende. Beim 1:Many ABM werden größere Gruppen angesprochen, die etwa aus derselben Branche stammen oder einer übergeordneten Kategorie angehören. Das Marketing verwendet Segmentierung und Targeting, um ähnliche Kundensegmente zu identifizieren und relevante Inhalte bereitzustellen.
Die Wahl der richtigen ABM-Strategie hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe des Kundenstamms, die Ressourcen des Unternehmens und die Komplexität der Kundenbeziehungen.
Wie bereits betont legt ABM den Fokus auf personalisiertes Marketing - und heutzutage gibt es wohl kaum einen persönlicheren Marketingkanal als E-Mails. Durch die Verwendung eines Banners, das genau auf die Bedürfnisse oder Schmerzpunkte der Empfänger zugeschnitten ist, lässt sich das Maximum aus der ABM-Strategie herausholen.
Im Mittelpunkt steht hier ein hochgradig personalisiertes Erlebnis, das auch die E-Mail-Kommunikation einschließt. Ein personalisiertes Banner könnte ein maßgeschneidertes Angebot enthalten, das direkt auf die Bedürfnisse und Interessen des Zielaccounts abgestimmt ist.
Zum Beispiel könnte das Banner einen exklusiven Rabatt oder eine maßgeschneiderte Dienstleistung anbieten. Neben einem personalisierten Betreff in der E-Mail können auch Banner mit dem Namen, den Farben oder dem Logo des Unternehmens dazu beitragen, die Interaktion noch persönlicher zu gestalten.
Stellen Sie sich vor, ein Unternehmen möchte eine ABM-Kampagne durchführen, um Bestandskunden zu einem Upsell auf ein fortgeschrittenes Feature oder Paket zu bewegen. Anstatt alle Kunden anzusprechen, konzentriert sich das Unternehmen auf eine Gruppe von Kunden, die potenziell für das Upsell in Frage kommen.
In dieser Kampagne werden Signatur-Banner verwendet, die in E-Mails platziert werden. Diese Banner sind speziell darauf ausgerichtet, den Mehrwert kurz und prägnant zu kommunizieren. Zum Beispiel könnte der Banner darauf hinweisen, wie das zusätzliche Feature oder Paket die Arbeitsabläufe der Kunden verbessern könnte oder welche zusätzlichen Vorteile es bietet.
Darüber hinaus kann die Kampagne ein exklusives Angebot enthalten, um den Anreiz zu erhöhen. Dieses Angebot könnte Rabatte, kostenlose Testzeiträume oder andere Sonderkonditionen umfassen, die nur für die ausgewählte Gruppe von Kunden verfügbar sind.
Mit 1: Many ABM Ansätzen können personalisierte Kampagnen auf einer größeren Skala durchgeführt werden. Besonders nützlich ist dies, wenn der Standort der Zielgruppe eine Rolle spielt, zum Beispiel für ein Event oder eine Messe. Auch hier lassen sich Banner gezielt einsetzen.
Wenn ein Empfänger in einer bestimmten Region ansässig ist, können Marketer gezielte Angebote oder Veranstaltungen in dieser Region bewerben, um die Relevanz des Signatur-Banners zu erhöhen und das Engagement zu steigern. Vor allem beim 1: Many ABM können so auch größere Zielgruppen schnell und personalisiert angesprochen werden.
Ein weiterer effektiver Ansatz für 1: Many ABM ist die Verwendung von Signatur-Bannern, die Referenzen aus bestimmten Branchen der Zielaccounts widerspiegeln. Kundenbewertungen und Rezensionen spielen weiterhin eine entscheidende Rolle im Entscheidungsprozess für Käufer.
Marketer können zum Beispiel Zitate oder Testimonials von zufriedenen Kunden verwenden, um das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit ihrer Marke zu stärken. Mit einem ABM-Ansatz können Sie passende Testimonials aus einer bestimmten Branche verwenden und so Ihre Zielgruppe nach der entsprechenden Branche segmentieren.
Durch die Einbindung von Rezensionen, Auszeichnungen und Kundenbewertungen können Sie die Empfänger überzeugen und Leads in Kunden umwandeln.
Dank Pixeln und Tracking können wir das Verhalten von Nutzern genau verfolgen. Warum also nicht diese Daten nutzen, um dynamische Angebote in E-Mails zu integrieren?
Marketer können Signatur-Banner verwenden, die dynamische Inhalte basierend auf den bisherigen Interaktionen des Empfängers mit der Marke enthalten. Ein einfaches Beispiel wäre die Bewerbung von Produkten oder Dienstleistungen, die der Empfänger kürzlich auf der Website des Unternehmens angesehen hat.
Indem relevante Produkte oder Dienstleistungen im Signatur-Banner hervorgehoben werden, können Marketer die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Empfänger darauf klickt und weitere Interaktionen auslöst.
Viele Unternehmen nutzen bereits CRM-Tools, um Leads, Bestandskunden und andere Zielgruppen in einem zentralen Ort zu verwalten. Warum also nicht diese Daten nutzen, um personalisierte ABM-Kampagnen zu erstellen, die Ihre Zielgruppe immer genau richtig ansprechen?
Tools wie HubSpot erlauben das Segmentieren von Leads basierend auf Kaufverhalten, Demografie oder anderen Faktoren. Segmentierte Gruppen sind somit die ideale Basis, um hochgradig optimierte Marketing-Kampagnen zu erstellen.
Mailtastic bietet eine nahtlose Integration mit beliebten CRM-Lösungen wie HubSpot, Marketo oder Pardot. Durch eine einfache Verbindung können Sie alle Interaktionen jederzeit nachverfolgen; von der Lead-Generierung bis zur personalisierten E-Mail.
Für Marketer ist Account-Based Marketing ein unverzichtbares Tool, das Zielgruppen und -personen immer individuell anspricht. Durch Kampagnen, die genau auf Pain Points, lokale Ereignisse oder gewünschte Dienstleistungen maßgeschneidert sind, erreichen Sie ein zielgruppengerechtes Targeting. Kurz gesagt: mit durchdachtem ABM lassen Sie keine Fragen offen.
Um dieses eBook zu beenden, lassen wir es noch einmal Revue passieren: Persönliches Marketing ist nicht nur ein Trend, es ist die Zukunft der Werbung. Mit einem personalisierten Kanal und personalisierten Marketingbotschaften fühlt sich Werbung nicht mehr wie ein plumper Verkauf an.
In diesem eBook haben wir die Entwicklung von der traditionellen Massenwerbung hin zur individualisierten Ansprache beleuchtet. Dabei haben wir herausgefunden, wie Werbung heute effektiv funktionieren kann. Entscheidend ist der richtige Mix aus Kanal, Zeitpunkt und Inhalt.
Insbesondere haben wir uns mit der Nutzung von E-Mail-Signaturen als personalisiertem Werbekanal beschäftigt. Die vorgestellten Eye-Tracking-Studien und Experteninterviews haben gezeigt, wie effektiv und gleichzeitig unaufdringlich Banner in E-Mail-Signaturen sind. Damit heben sich Marketer von der traditionellen Massenwerbung ab.
Zudem ist diese Strategie für Marketer einfach umzusetzen und erhöht die Reichweite bei der Zielgruppe. Die Möglichkeiten zur Personalisierung und Nutzung von E-Mail-Signaturen sind vielfältig und können an Ihre Marketingkampagnen angepasst werden. Probieren Sie es aus und fangen Sie klein an, vielleicht mit einem Signaturbanner für eine bevorstehende Veranstaltung, und beobachten Sie die Auswirkungen auf Ihre Marketingziele.
Wir hoffen, dass die Tipps, Interviews und Fallbeispiele Sie für Ihre eigenen Marketingstrategien inspirieren.